Nur
sechs Flugstunden von Deutschland öffnet sich das Tor Schwarzafrikas
zu den paradiesischen Dschungeln des Schwarzen Kontinents.
Namensgeber
des schönsten Landesteiles des westafrikanischen Staates ist der windungsreiche
Casamance-Fluss mit seinem ausladenden Delta. Ihm verdankt die Gegend
auch ihre Fruchtbarkeit. Die Casamance ist die Kornkammer Senegals.
Neben Reis und Erdnüssen werden überall Mangos, Bananen, Papayas und Zitrusfrüchte
angebaut. Hier finden sich exotische Baumarten wie der kuriose
Baobab, der mächtige Kapokbaum, mit teils über zwei Meter hohen Brettwurzeln,
die rotblühenden Flamboyants, Eukalyptus, Palmen, Bambus und Mangroven.
In der Saison wird Gemüse im Überfluss geerntet: Tomaten, Avocado, Weisskohl,
Mais, Auberginen, Süsskartoffeln, Akkra, Yams und vieles mehr. Vor der
Küste gibt es die reichsten Fischgründe Afrikas. Makrelen, Barsche,
Schnapper, Haie, Thunfische und Barracudas werden mit teilweise einfachsten
Mitteln an Land geholt. Die farbenprächtigen Pirogen der Fischer
bieten einen geradezu nostalgischen Anblick. Die Casamance ist auch die
Heimat einer bunten Vogelwelt. Pelikane, Flamingos, Webervögel, Papageien,
die verschiedensten Eisvogelarten, heilige Ibise, verschiedene Geier und
Adler lassen sich ohne Mühe beobachten.
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Im
Landesinneren liegt der Niokolo-Koba-Nationalpark, einer der
grössten Afrikas. Hier trifft man noch auf Nilpferde, Elefanten, Löwen,
Hyänen, Krokodile, Kaffernbüffel und Antilopen.
Ruhe und Entspannung findet der gestresste Mitteleuropäer an endlosen,
feinsandigen Stränden an 365 Sonnentagen im Jahr. Hier ist man
keinem überbordenden Massentourismus ausgesetzt, kann stundenlange Dünenwanderungen
unternehmen, ohne auf eine Menschenseele zu treffen. Doch gerade der
Kontakt zu den freundlichen Einheimischen erschliesst dem Besucher eine
neue Welt der Ruhe und Gelassenheit, vielleicht sogar einen Weg zur
Selbstreflektion. Die verschiedenen Stämme verfügen über eine reichhaltige
Kultur, an der sie höfliche, respektvolle Gäste gerne teilnehmen
lassen.
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Die
günstigste Zeit für einen Casamance-Urlaub ist November bis Ende Juni,
doch auch die Regenzeit ausserhalb der Saison, wenn alles blüht und
spriesst, ist sehr reizvoll. Am besten reist man über den internationalen
Flughafen Banjul an. Er liegt nur etwa 40-50 Kilometer von der senegalesischen
Grenze in der ehemals britischen Enklave Gambia. Von Senegals internationalem
Flughafen Dakar führt der Landweg über ca. 450 Kilometer. Ein Schiff
fährt von Dakar bis Ziguinchor, der Hauptstadt der Casamance.
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